Außerordentlich günstig ist die Verkehrslage. des Porzer Raumes. Es ist eigentlich alles vorhanden; was eine junge aufstrebende Industriestadt zu einer weiteren Aufwärtsentwicklung braucht. Porz liegt am Rhein, die Autobahn durchschneidet das Gebiet, ein großer Verschiebebahnhof und mehrere Strecken der Bundesbahn sind vorhanden und der Flugplatz in Wahn hat jetzt nach dem Abzug der britischen Einheiten große Zukunftsmöglichkeiten. Die Verkehrslage, die den Aufstieg der Porzer Wirtschaft und der Stadt sehr begünstigt hat, entspricht eine ständig wachsende Verkehrsfrequenz. Der Umfang des Güterumschlages auf dem Rhein, der wesentlich von der Rheinischen Ziehglas AG und der Firma Louis Krages & Co. in Porz bestimmt wird, wächst von Jahr zu Jahr und geht mittlerweile über 100 000 t weit hinaus. Ebenso fertigt die Agentur Porz der Köln-Düsseldorfer Dampfschifffahrtgesellschaft alljährlich je nach den Witterungsverhältnissen mehrere tausend Fahrgäste ab. Der 1919 in Betrieb genommene Verschiebebahnhof Gremberg ist mit einer Gesamtfläche von 99.130 qm der zweitgrößte Verschiebebahnhof Deutschlands. Er ist eine zweiseitige Anlage und teilt sich in einen westlichen Teil mit dem Nordberg für den Verkehr von Norden nach Süden und einen östlichen Teil mit dem Südberg für den Verkehr von Süden nach Norden. Als Anschluss Strecken dienen mehrgleisige Güterzugstrecken über Köln-Kalk-Nord nach Duisburg-Wedau und Osterfeld sowie nach Wuppertal-Vohwinkel, ferner nach Köln-Eifeltor und Kalscheuren, nach Bonn und. Koblenz bzw. Euskirchen-Junkerath-Ehrang. Weitere Güterzugstrecken gehen über Köln-Nippes-Neuß-Hohenbudberg und über Köln-Ehrenfeld nach Rheydt, Aachen und Bergheim an der Erft. Die Güterzugstrecke nach Troisdorf verzweigt sich in Troisdorf in verschiedene Richtungen.
Quelle: Wikipedia & Gesehen, gehört, erzählt von … / Foto: © Albert Ackermann
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